Ungezählte Witze befassen sich mit "Tünnes und Schäl", deren Statuen man im Brigittengäßchen
trifft. Tünnes, nicht sonderlich klug aber gutmütig, versteht es, sich in der Welt zu behaupten.
Bei Schäl haben wir es mit einem etwas durchtriebenen, stets seinen Vorteil suchenden und
intriganten Zeitgenossen zu tun.
Der Handel mit Fisch war für Köln ein wichtiger Erwerbszweig. Holländischer Hering wurde bis weit in den Süden Deutschlands, aber auch bis ins Westfälische versandt. Die Aufbereitung und der Handel mit dieser Ware fanden im "Fischkaufhaus" am Fischmarkt statt, das später als Stapelhaus genutzt wurde. Dieses aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammende Gebäude wurde während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Im Nachbau des Stapelhauses befindet sich das "Haus des Kölner Handwerks".